Das Buch »Entscheidung vor der ersten Sekunde«* von Maurice Richardson hat mir der Verlag als Taschenbuch zukommen lassen. Vielen Dank an dieser Stelle an Therese Bauer.
Meine Rezension
Eigentlich müsste der erste Satz lauten: Kauft und lest dieses fantastische Buch noch heute! Aber es geht natürlich auch etwas detaillierter und weniger fordernd.
Besonders beeindruckt hat mich der Wechsel der Perspektiven, während die Geschichte ihren Lauf nimmt und zwischen den gut ausgearbeiteten Protagonisten durchweg spannend wechselt.
Wollen Kinder wirklich in diese Welt geboren werden?
Man stelle sich mal vor, dass Babys noch vor ihrer Geburt anhand von Weltereignissen entscheiden könnten, ob sie geboren werden wollen oder lieber den Freitod im Mutterleib wünschen. Das alles anhand eines implantierten Mikrochips einer dubiosen Firma, die mit der Regierung zusammenarbeitet und sich hinter dem Gesetz verstecken kann. Das wäre doch absoluter Wahnsinn, oder? Aber genau das finde ich gar nicht mal so weit von der Realität entfernt. Durch die KI-Experimente auf der Welt, deren doch sehr leichtfertiger Umgang mit dieser Technologie, die neuen Regelungen dazu, könnten schon in wenigen Jahren eine solche Richtung einschlagen, um die Überbevölkerung auf dieser Welt einzudämmen, die Nahrungs- und Wasserknappheit damit zu beseitigen.
Wem das noch nach purer Science-Fiction klingen mag …
Auch die FeDeSe-Bewegung finde ich im Kontrast zum Gesetz der Geburtenkontrolle eine sehr gute Idee. Da hat der Autor meines Erachtens sehr realitätsnah eine andere Seite, eine andere Welt erschaffen, die gegen die geltenden Bestimmungen kämpft und somit eine ordentliche Portion spannender Handlungen in den Science-Fiction-Thriller bringt.
Ein wenig erinnert mich dieser Roman an die Geburtenkontrolle bzw. Regulierung in China, wie ich es erst kürzlich in einer Dokumentation über das Land erfahren habe.
Der Schreibstil des Autors Maurice Richardson ist genial. Er schafft es, mit diesem Debütroman eine permanente Spannung zu erzeugen und aufrecht zu halten. Einige Szenen würde ich am liebsten mit Fitzek vergleichen, da sie mich so sehr in den Bann gezogen haben. Aber wäre das ein guter Vergleich? Zum Teil ja, würde ich behaupten. Aufgrund des Schreibstils erlaube ich mir, diesen Vergleich durchaus als gerechtfertigt zu erachten.
Was mir ebenfalls sehr gut gefiel, dass der Name Tino – welches mein Vorname ist – von einer werdenden Mutter als ein schöner Name befunden wird.
Das Cover ist verspielt und schlicht, was dem fesselnden Inhalt keinerlei Abzüge verschaffen sollte. Schließlich ist der Text das Produkt und nicht die Verpackung, meiner Meinung nach.
Ich gebe diesem Roman
5/5 Herzchen und möchte den vielen Leserinnen und Lesern ausdrücklich meine Kaufempfehlung aussprechen.
Buch gleich bestellen*: https://amzn.to/4bcGCJu
Maurice Richardson, Taschenbuch 256 Seiten, erschienen 2024 bei Vienna Academic Press, ISBN 978-3990610459.
*=Amazon-Link
Meine Rezension
Eigentlich müsste der erste Satz lauten: Kauft und lest dieses fantastische Buch noch heute! Aber es geht natürlich auch etwas detaillierter und weniger fordernd.
Besonders beeindruckt hat mich der Wechsel der Perspektiven, während die Geschichte ihren Lauf nimmt und zwischen den gut ausgearbeiteten Protagonisten durchweg spannend wechselt.
Wollen Kinder wirklich in diese Welt geboren werden?
Man stelle sich mal vor, dass Babys noch vor ihrer Geburt anhand von Weltereignissen entscheiden könnten, ob sie geboren werden wollen oder lieber den Freitod im Mutterleib wünschen. Das alles anhand eines implantierten Mikrochips einer dubiosen Firma, die mit der Regierung zusammenarbeitet und sich hinter dem Gesetz verstecken kann. Das wäre doch absoluter Wahnsinn, oder? Aber genau das finde ich gar nicht mal so weit von der Realität entfernt. Durch die KI-Experimente auf der Welt, deren doch sehr leichtfertiger Umgang mit dieser Technologie, die neuen Regelungen dazu, könnten schon in wenigen Jahren eine solche Richtung einschlagen, um die Überbevölkerung auf dieser Welt einzudämmen, die Nahrungs- und Wasserknappheit damit zu beseitigen.
Wem das noch nach purer Science-Fiction klingen mag …
Auch die FeDeSe-Bewegung finde ich im Kontrast zum Gesetz der Geburtenkontrolle eine sehr gute Idee. Da hat der Autor meines Erachtens sehr realitätsnah eine andere Seite, eine andere Welt erschaffen, die gegen die geltenden Bestimmungen kämpft und somit eine ordentliche Portion spannender Handlungen in den Science-Fiction-Thriller bringt.
Ein wenig erinnert mich dieser Roman an die Geburtenkontrolle bzw. Regulierung in China, wie ich es erst kürzlich in einer Dokumentation über das Land erfahren habe.
Der Schreibstil des Autors Maurice Richardson ist genial. Er schafft es, mit diesem Debütroman eine permanente Spannung zu erzeugen und aufrecht zu halten. Einige Szenen würde ich am liebsten mit Fitzek vergleichen, da sie mich so sehr in den Bann gezogen haben. Aber wäre das ein guter Vergleich? Zum Teil ja, würde ich behaupten. Aufgrund des Schreibstils erlaube ich mir, diesen Vergleich durchaus als gerechtfertigt zu erachten.
Was mir ebenfalls sehr gut gefiel, dass der Name Tino – welches mein Vorname ist – von einer werdenden Mutter als ein schöner Name befunden wird.
Das Cover ist verspielt und schlicht, was dem fesselnden Inhalt keinerlei Abzüge verschaffen sollte. Schließlich ist der Text das Produkt und nicht die Verpackung, meiner Meinung nach.
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